Grenzkontrollen in Aachen Bundespolizei nimmt gesuchten Straftäter fest

Die Bundespolizei nimmt in Aachen-Vetschau einen mit internationalem Haftbefehl gesuchten Rumänen fest. Warum der 52-Jährige eine zweieinhalbjährige Haftstrafe verbüßen muss.
Die Bundespolizei hat am Freitag in Aachen-Vetschau einen 52-jährigen Rumänen festgenommen, der mit internationalem Haftbefehl gesucht wurde. Nach Angaben der Bundespolizeidirektion Sankt Augustin erfolgte die Festnahme im Rahmen der wiedereingeführten Grenzkontrollen.
Der Mann sei von der rumänischen Justiz zu einer zweieinhalbjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Grund dafür sei das Autofahren unter Alkoholeinfluss. Dadurch habe er einen Unfall verursacht. Ein anderer Verkehrsteilnehmer sei dabei verletzt worden. Der festgenommene Rumäne kam am Freitag in den Gewahrsam des Polizeipräsidiums Aachen.
Um das Auslieferungsverfahren nach Rumänien kümmert sich die Generalstaatsanwaltschaft Köln. Eine Entscheidung über die Auslieferung an die rumänischen Behörden stehe noch aus.
Zwei weitere Männer werden am Wochenende festgenommen
Am Samstag nahmen die Beamten zudem einen 43-jährigen Deutschen am Bahnhof in Herzogenrath fest. Er habe gegen Führungsaufsichtsauflagen des Landgerichtes Aachen verstoßen. Der Mann konnte seine fällige Geldstrafe von 720 Euro zahlen und durfte daraufhin weiterreisen.
Am Sonntagabend vollstreckten die Beamten in Aachen-Vetschau einen weiteren Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Verden. Dieser sei wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung ausgestellt worden. Da der Betroffene die Geldstrafe samt Kosten von über 1.300 Euro nicht zahlen konnte, müsse er nun eine 40-tägige Freiheitsstrafe antreten.
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