Opfer mit Drogen betäubt? Mann wird 44-fache Vergewaltigung vorgeworfen

Ein 29-Jähriger steht vor Gericht. Ihm werden zahlreiche Sexualdelikte und das heimliche Aufnehmen von Frauen vorgeworfen.
Vor dem Landgericht Aachen hat am Dienstag der Prozess gegen einen 29-jährigen Angeklagten begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm unter anderem 44-fache Vergewaltigung sowie Verstöße gegen den Schutz des höchstpersönlichen Lebensbereichs in 91 Fällen vor.
Laut Anklageschrift soll der Mann zwischen März 2021 und September 2024 sechs Frauen, mit denen er jeweils eine sexuelle Beziehung gehabt habe, in 44 Fällen das Rauschmittel GBL verabreicht haben. Teilweise hätten die Frauen dem Konsum zugestimmt. Nachdem sie jedoch stark sediert und nicht mehr bei Bewusstsein gewesen seien, soll der Angeklagte sexuelle Handlungen an ihnen vorgenommen haben.
Insgesamt 35 Verhandlungstage angesetzt
In mehreren Fällen habe er die Taten gefilmt. Zudem soll er weitere Frauen ohne deren Wissen während einvernehmlicher sexueller Handlungen oder in unbekleidetem Zustand heimlich aufgenommen haben. Darüber hinaus wird dem Mann der Besitz kinderpornografischer und jugendpornografischer Inhalte zur Last gelegt.
Für den Prozess sind insgesamt 35 Verhandlungstage angesetzt. Ein Urteil wird für den 26. Februar erwartet.
- Pressevorschau des Landgerichts Aachen
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