Pleite in Cottbus Alemannia verspielt zweimalige Führung

Schiedsrichter-Eklat in Cottbus: Nach einem kuriosen Elfmeter führt Aachen zweimal. Doch am Ende klettert Energie auf Rang zwei.
Die Alemannia kehrt mit leeren Händen aus der Lausitz zurück: Beim 2:3 (2:1) gegen Energie Cottbus verspielte das Team von Trainer Benedetto Muzzicato vor 11.469 Zuschauern eine zweimalige Führung – und musste am Ende zusehen, wie die Gastgeber auf Rang zwei der Tabelle kletterten.
Lars Gindorf (14./Foulelfmeter) und Mika Schroers (25.) hatten die Aachener zweimal in Front gebracht. Doch Tolcay Cigerci (22./72./Foulelfmeter) und Erik Engelhardt (68.) drehten die umkämpfte Partie zugunsten der Cottbusser.
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Aachen profitiert vom Schiedsrichter
Dabei profitierte die Alemannia zunächst von einer fragwürdigen Schiedsrichterentscheidung. Yannick Sager pfiff Elfmeter, nachdem sich Emmanuel Elekwa im Zweikampf mit FCE-Verteidiger King Manu an der Hose seines Gegenspielers festgekrallt und sich so zu Boden hatte fallen lassen – eine klare Fehlentscheidung, die Aachen zwischenzeitlich Aufwind gab.
Über weite Strecken agierte das Benedetto Muzzicato-Team als die aktivere Mannschaft. Elekwa hatte mit einem Pfostenschuss (54.) sogar die Chance, die Führung auszubauen. Doch am Ende war es erneut Cigerci, der den Unterschied machte.
Der 30-jährige Spielmacher verwandelte seinen zehnten Strafstoß in der 3. Liga – ohne einen einzigen Fehlschuss in dieser Statistik. Bis zum Schlusspfiff drückte die Alemannia auf den Ausgleich, doch die Wende sollte nicht mehr gelingen.
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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