Kampagne gestartet "Omas gegen Rechts" machen Druck für AfD-Verbot

Die Initiative in Aachen startet eine Postkartenaktion und spricht mit Bundestagsabgeordneten. CDU-Politiker würden sich zurückhaltend zeigen, sagt eine Sprecherin.
Die Aachener Gruppe "Omas gegen Rechts" hat eine Kampagne für ein Verbotsverfahren gegen die AfD gestartet. Wie aus einer Pressemitteilung von Montag hervorgeht, seien bereits zahlreiche der insgesamt 5.000 Postkarten von Bürgerinnen und Bürgern unterschrieben und an die fünf Bundestagsabgeordneten der demokratischen Parteien in der Region verschickt worden.
"Wir haben mit fast allen Bundestagsabgeordneten in der Region gesprochen, unsere Argumente dargelegt und deutlich gemacht, dass keine Zeit zu verlieren ist", erklärt Christiane von den Aachener "Omas gegen Rechts". "Dabei haben sich insbesondere die Abgeordneten der CDU sehr zögerlich geäußert."
"Omas gegen Rechts" fordern Handeln der Regierung
Die Aktivistinnen begründen ihre Forderung mit den Wahlerfolgen der AfD bei den Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen. Mit jedem Wahlerfolg nehme der Einfluss der Partei zu, so die "Omas gegen Rechts". Die Gruppe fordert Bundestag, Bundesrat oder Bundesregierung auf, einen Antrag zur Überprüfung der Verfassungswidrigkeit der AfD zu stellen.
Die Initiative betont, dass über ein mögliches Verbot hinaus weitere Maßnahmen nötig seien, um rechtsextremes Gedankengut zu bekämpfen. Dazu gehörten Schritte gegen soziale Ungleichheit und die Eindämmung von Desinformation auf digitalen Plattformen.
- omasgegenrechts-aachen.de: Pressemitteilung der "Omas gegen Rechts" vom 22. September 2025
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